Förderprogramm Energieforschung 2024 bis 31.07.2024 geöffnet

Call for projects: Energieinnovationen „Made in Austria“ werden im Energieforschungsprogramm des Klima- und Energiefonds mit einem Budget von rund EUR 25 Mio. unterstützt.

Termin Kurzinfo

Datum | Uhrzeit

Beginn:
30.04.2024 | 09:00
Ende:
31.07.2024 | 12:00

Ort

Veranstalter

FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft

Kontakt

DI Gertrud AICHBERGER

Programmleitung und Einreichberatung

T: +43 577 555 043

E: gertrud.aichberger@ffg.at

Die aktuelle Ausschreibung des Energieforschungsprogramms des Klima- und Energiefonds ist per sofort geöffnet und deckt viele relevante Schwerpunkte im Energiebereich ab.

In den folgenden spezifischen Ausschreibungsschwerpunkten können Projekte eingereicht werden:

  • Energieerzeugungs- und Speichertechnologien inkl. deren Produktionsprozesse
    • Ziel ist die Erhöhung der Wirkungsgrade von Energieerzeugungs- und Speichertechnologien, die Skalierbarkeit, die Senkung der Herstellungskosten, die Optimierung über den gesamten Lebenszyklus sowie die effektive Systemintegration.
  • Wasserstoff, erneuerbare Gase und Carbon Capture, Utilization and Storage (CCUS)
    • Ziel ist die Entwicklung und Skalierung von energieeffizienten Verfahren, Technologien und Komponenten, die zur kostengünstigen Erzeugung, Transport, (saisonalen) Speicherung und Nutzung von Wasserstoff und erneuerbaren Gasen aus Bioabfällen und nachwachsenden Rohstoffen beitragen sowie deren Integration in Infrastrukturen. Darüber wird die Entwicklung kostengünstiger und Ansätze zur Abscheidung, Reinigung, Transport, Nutzung sowie Zwischenoder Langzeitspeicherung (mindestens 30 Jahre)4 von Kohlenstoff unterstützt.
  • Systemdesign & -betrieb von flexiblen, integrierten und klimafitten Energiesystemen
    • Ziel ist die Neu- und Weiterentwicklung von Technologien für den sicheren und flexiblen Betrieb von Energienetzen und -systemen (inkl. Sektorenkopplung) mit stark wachsenden Mengen wetterabhängiger, nur bedingt regelbarer erneuerbarer Energien. Das umfasst Lösungen zur Klimawandelanpassung von Energieinfrastruktur (Bau, Betrieb, Instandhaltung), die einerseits ermöglichen, mit bereits spürbaren Auswirkungen des Klimawandels möglichst gut umzugehen und andererseits vorausschauend zukünftige Schäden soweit als möglich zu vermeiden oder sich ergebende Chancen zu nutzen.
  • Digitale Transformation für die Energiewende
    • Ziel ist die (Weiter-)Entwicklung von Hardware, Methoden, Verfahren und Algorithmen, um eine effiziente Datenerzeugung, -bereitstellung und -analyse für die Digitalisierung des Energiesystems zu ermöglichen sowie die Cyber-Resilienz von Energietechnologien zu stärken.
  • Effiziente Energieumwandlung bis zum Endverbrauch
    • Ziel ist die Steigerung der Energieeffizienz und Funktionalität von Endverbrauchstechnologien (Haushaltsgeräte, Heizungs- und Klimaanlagen, Beleuchtung, Bürogeräte, ...) und (industriellen) Produktionstechnologien.
  • F&E-Infrastruktur für Wasserstoffanwendungen
    • Ziel ist der Aufbau von F&E-Infrastruktur für Wasserstoffanwendungen in schwer zu dekarbonisierenden Mobilitätssektoren (z. B. schwere Nutzfahrzeuge, Hochseeschifffahrt, Luftfahrt) mit Schwerpunkt auf Flüssigwasserstoff.
  • Gesellschaftliche Transformation (Akzeptanz und Partizipation)
    • Ziel ist, alle gesellschaftlichen Potenziale für die Energiewende zu nutzen, im Sinne einer verstärkten
    • sozio-technischen Transformation. Durch die Orientierung am Nutzen für alle Menschen unabhängig von Geschlecht, Alter oder weiteren Vielfältigkeitsaspekten werden bedarfsgerechte und personalisierte Technologien, Produkte und Dienstleistungen entwickelt.

Darüber hinaus wird je eine F&E-Dienstleistung zu folgenden Themen finanziert:

  • Speicherpotenziale in Österreich für 2030 und 2040
  • Technologieszenarien der Energiewende
  • Interoperable Schnittstellenspezifikationen für Energiegemeinschaften – Schaffung einer Referenz für die Gestaltung des rechtlichen Rahmens zur Sicherstellung von digitalen Prozessen im Energiesektor

Die vorliegende Ausschreibung richtet sich an alle Akteur:innen, die sich mit Forschungs- und Entwicklungsfragen zu den oben angeführten Ausschreibungsschwerpunkten beschäftigen.

Die max. Förderquote liegt dabei je nach Schwerpunkt und Instrument zwischen 25 und 85 %. Es werden Projektkosten unterstützt. Die max. Fördersumme beträgt EUR 5 Mio. Die max. Projektdauer liegt bei 36 Monaten.

Hinweis: Die Förderinstrumente Leitprojekt und FuE-Infrastruktur sind ebenfalls ausgeschrieben, Vorgespräche sind hier jedoch verpflichtend.

Vorgespräche Leitprojekte – Anmeldung bis spätestens Fr. 09.08.2024, letzter Gesprächstermin am Mi. 14.08.2024

Vorgespräche F&E-Infrastruktur – Anmeldung bis spätestens Fr. 21.06.2024, letzter Gesprächstermin am Mi. 26.06.2024

Die genauen Einreichkriterien entnehmen Sie bitte den Leitfäden der FFG.

Weitere Call-Details finden Sie direkt auf der Homepage der FFG.

Haben Sie bereits eine konkrete Projektidee und finalisieren aktuell Ihren AntragMelden Sie sich bei uns und profitieren Sie von unseren Services zur Projektunterstützung und der Vernetzung innerhalb unseres Projektportfolios.

Wir unterstützen Sie bei der Finalisierung Ihrer Projekteinreichung. Kontaktieren Sie uns gerne unter karin.doegl@greenenergylab.at.