Klein-Windkraftanlagen (WKA) sind durch ihre geringere Nabenhöhe stärker bodennahen Strömungsverhältnissen unterworfen. Dadurch ist die genaue Ertragsprognose für Klein-Windkraftanlagen auch deutlich schwieriger als für Groß-Windkraftanlagen, wo sich die Störungen schwächer auswirken. Besonders für Klein–WKA müssen die Planungskosten (inklusive Standorteignung und Ertragsprognose) um Größenordnungen geringer sein im Vergleich zu Groß – WKA um wirtschaftlich zu sein. Durch Einbeziehen von Satellitendaten in die Modellierung der Bodenrauigkeit und damit der bodennahen Strömungsverhältnisse wird eine genauere und gleichzeitig günstigere Ertragsprognose für Klein-Windkraftanlagen ermöglicht.