Is the (Energy) Future female? Im Green Energy Lab sagen wir: Ja, klar!

Wussten Sie, dass rund zwei Drittel unseres Teams weiblich sind? Außerdem treiben drei inspirierende Frauen in federführenden Rollen im Green Energy Lab die Energiewende voran: Susanne Supper als Cluster Managerin, Karin Dögl als Stellvertretung, Andrea Edelmann als Vereins-Vorstandsmitglied.

Es freut uns sehr, dass unsere geballte Frauenpower und Expertise weithin anerkannt werden – aktuell besonders durch die Auszeichnung unserer Cluster Managerin Susanne Supper als FEMtech Expertin des Monats. Als Team gratulieren wir Susanne herzlich und möchten uns für ihre inspirierende Arbeitsweise und Führungsleistung bedanken!

Susanne Supper betont im Interview „Mädchen sollten so früh wie möglich die Erfahrung machen können, dass Naturwissenschaft und Technik sehr wohl „das Richtige“ für sie sind – durch Vorbilder, durch spielerisches, interdisziplinäres Wecken von Interesse – vom Kindergarten an. Später helfen sicherlich auch einschlägige Netzwerke mit entsprechenden Angeboten; die FEMtech Initiative ist da ein tolles Beispiel und lenkt den Fokus sowohl auf das Thema Chancengleichheit als auch auf die zentrale Rolle, die Naturwissenschaft und Technik bei der Gestaltung einer grünen, nachhaltigen Zukunft spielen.“

Den Wordrap mit Susanne als FEMtech Expertin des Monats wollen wir Ihnen als Auszug aus dem Interview vorstellen. Das gesamte Interview zur Nachlese gibt es hier.

Womit ich als Kind am liebsten gespielt habe:

Mit improvisierten „Baumaterialien“, mit denen ich improvisierte Häuser gebaut habe und mit allen Arten von Stoff- und Holztieren, die in meinen „Zoo-Gehegen“ gewohnt haben, in meine „Tierarztpraxis“ gingen etc.  Meine Faszination und Liebe für Natur und Tiere war immer schon da.

Dieses Studium würde ich jetzt wählen:

Ich könnte mir ein Studium an der Universität für Bodenkultur Wien auch jetzt gut vorstellen. Ich würde aber speziell nach noch mehr Internationalisierung Ausschau halten und würde Auslandssemester und -praktika generell Studierenden empfehlen.

Mein Vorbild ist:

Jane Goodall: Sie hat mutig neue Wege beschritten, war innovativ, aufmerksam; jetzt bewundere ich sie – gerade auch in ihrem hohen Alter – als unermüdliche Botschafterin für Naturschutz, Wissenschaft und Frieden.

Was ich gerne erfinden würde:

Eine Art „Innovationsbeschleuniger“ und einen wirklich intelligenten Hausarbeits-Roboter, der auch komplexe, vielfältige Arbeitsabläufe schafft.

Wenn der Frauenanteil in der Technik 50 Prozent beträgt …

… würde es noch mehr wirkungsvolle Vorbilder für weitere Frauen geben, die eine technische Karriere anstreben. Wir würden sehen, dass die Maßnahmen zur Gender Balance gewirkt haben und Frauen in der Technik wären auch nichts „Exotisches“ mehr. Ich denke, dass der Trend in die richtige Richtung geht – jedenfalls bei uns. Gender Balance und Antidiskriminierung ist aber ein globales Thema: Mit großer Sorge und großem Unbehagen betrachte ich manche Entwicklungen in anderen Erdteilen – so war erst Ende 2022 in den in den Nachrichten zu lesen, dass die Taliban in Afghanistan Frauen die Universitätsausbildung untersagen. Das ist ungeheuerlich.

Wenn der Frauenanteil in Führungspositionen 50 Prozent beträgt …

… hätten wir sicherlich einen anderen Spirit in Wirtschaft und Gesellschaft. Es wäre ein Zeichen, dass „die gläserne Decke“ durchbrochen ist und es wäre ein Mutmach-Signal für Frauen generell, Führungspositionen anzustreben.

Was verbinden Sie mit Innovation:

… Neugier, Weitergehen – nicht stehen bleiben, Lösungen entwickeln.

Warum ist Forschungsförderung in Österreich wichtig:

… um Entwicklungsrisiken abzufedern und Innovation in der Wirtschaftspraxis möglich zu machen und um die Chance zu haben, neue Ansätze auszutesten und die Lösungen, die sich im Test bewähren, rasch in den Markt zu bringen.

Meine Leseempfehlung lautet:

„Wolfsaga“ von Käthe Recheis

„Nein sagen und trotzdem erfolgreich verhandeln“ von William Ury

Im Rahmen der FEMtech Initiative werden nicht nur Expertinnen ausgezeichnet, es gibt auch spannende Fördermöglichkeiten zur Chancengleichheit. Mit dem Programm FEMtech Praktika für Studentinnen sollen Nachwuchswissenschaftlerinnen für Karrieren in der angewandten Forschung im naturwissenschaftlich-technischen FTI-Bereich gewonnen werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, die aktuelle Ausschreibung ist von 08.03.2023 bis 30.06.2023 geöffnet.

Auch wir hatten im letzten Jahr mit Melahat Coskun unsere erste FEMtech Praktikantin, die nach Abschluss ihres Praktikums zu einer fixen Mitarbeiterin in unserem Team geworden ist. Wir können dieses Programm also wärmstens empfehlen!

Bildrechte: Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie

 

 

Kontakt

Lisa Wolf

Project Manager

T: +43 676 363 79 54
E: lisa.wolf@greenenergylab.at