Call for ideas: FTI-Initiative Kreislaufwirtschaft

Jetzt Projekte einreichen – Deadline 3. Ausschreibung 2023 am 27.09.2023 (Budget EUR 14,5 Mio.)

Termin Kurzinfo

Datum | Uhrzeit

Beginn:
21.03.2023 | 12:00
Ende:
27.09.2023 | 12:00

Ort

Veranstalter

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft

Kontakt

Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft DI Maria BÜRGERMEISTER-MÄHR T: 0043577555040 E: maria.buergermeister-maehr@ffg.at

Kreislaufwirtschaft als eines der Schwerpunktthemen auf EU-Ebene ist ein Querschnittsfeld, das auch für die Energiewirtschaft von Relevanz ist, wie etwa Zielsetzungen der aktuellen Österreichischen Kreislaufwirtschaftsstrategie zeigen.

So sollen etwa die digitale Vernetzung von Infrastruktur – von Energienetzen, Geräten und Anlagen („Internet der Dinge“) – Plattformen, schaffen, auf deren Basis neue, zirkuläre Geschäftsmodelle realisiert werden können. Im Baubereich wiederum liegt bei der Sanierung der Fokus u.a. auf der Verbesserung der Energieeffizienz und der Reduktion des Energieverbrauchs. Auch bei Biomasse bestehen große Handlungsspielräume, Sekundärrohstoffe aus biogenen Reststoffen, Nebenprodukte und nicht recycelbare Abfälle effizient zu nutzen. Einen besonders hohen Impact würde etwa auch die holistische Integration und Vernetzung von diesen Lösungen innerhalb der ganzen Liefer- und Wertschöpfungskette erzielen.

Diese Innovationsfelder spiegeln sich übrigens auch im Green Energy Lab RadarView 2023 wider sowie im kostenlos verfügbaren DeepView bzw. Foresight Report „Kreislaufwirtschaft in der Energiebranche“.

Aus den Foresight-Aktivitäten des Green Energy Labs sowie unserem Fachdialog rund um “zirkuläre Lösungen für die Energiewende” haben wir dahingehend auch spannende Technologiefelder für neue Forschungs- und Innovationsprojekte rund um „Circularity by Design“ in der Entwicklung neuer Produkte und Prozesse identifiziert und konkretisiert - wie etwa innovative Second Life-Solar-Panele und Windturbinen oder integrierte Waste-to-Energy-Ansätze sinnvoll einzusetzen.

Hierfür bieten insbesondere kooperative Projekte mit der Beteiligung aller Akteure aus dem Innovationsfeld eine Chance, um bei der Entwicklung des Energiesystems auf Kreislaufwirtschaft zu setzen.

Aus diesem Anlass möchten wir daher besonders auf die aktuelle bzw. 3. Ausschreibung im Förderprogramm "FTI-Initiative Kreislaufwirtschaft", die wieder von der FFG abgewickelt wird, und am 21. März geöffnet wurde, aufmerksam machen. Gesucht werden kooperative Forschungs- und Entwicklungsprojekte und F&E-Dienstleistungen, die die Erarbeitung und Umsetzung der Kreislaufwirtschaftsstrategie für Österreich mit den Möglichkeiten der Forschung, Entwicklung und Innovation unterstützen.

Die FTI Initiative verfolgt dabei drei operative Ziele, die von den eingereichten Projektvorhaben adressiert werden müssen:

Ziel 1: Intelligente und regionale Nutzung und Herstellung von Produkten und Infrastruktur / Optimierung des Ressourceneinsatzes (Refuse, Rethink, Reduce)

Ziel 2: Verlängerung der Lebensdauer von Produkten, Komponenten und Infrastruktur / Intensivierung der Produktnutzung (Reuse, Repair, Refurbish, Remanufacture, Repurpose)

Ziel 3: Wiederverwerten von Materialien / Schließen von Stoffkreisläufen (Recycling, Recover)

Aktuelle Ausschreibungsschwerpunkte

Es werden Kooperative F&E-Projekte in folgenden Ausschreibungsschwerpunkten gefördert:

Deadline 28.06.2023:

  1. Innovationen für kreislauffähiges Wirtschaften
  2. Nutzungsintensivierung von Gütern

Deadline 27.09.2023:

  1. Reststoffe und Recycling (nur Experimentelle Entwicklung)
  2. Bildungsinitiative "Grüne Chemie" (max. 4-jährig)

Außerdem werden zwei F&E-Dienstleistungen zu den Themen „Kreislaufwirtschaftskompass“ und „Circular Design“ gefördert. Was wird in diesem Programm gefördert?

Es können kooperative F&E-Projekte (bis zu 85 % Förderquote) und F&E-Dienstleistungen (bis zu 100 % Förderquote, max. EUR 80.000 netto) eingereicht werden. Projekte müssen die Erfordernisse gemäß der FFG erfüllen. Die Projektlaufzeit darf maximal 36 Monate (48 Monate für den Schwerpunkt „Bildungsinitiative Grüne Chemie“) betragen und die Förderung liegt in der Regel zwischen 100.000 bis maximal 2 Mio. Euro.

Haben Sie bereits eine konkrete Projektidee und finalisieren aktuell Ihren AntragMelden Sie sich bei uns und profitieren Sie von unseren Services zur Projektunterstützung und der Vernetzung innerhalb unseres Projektportfolios, etwa bei der Konsortialbildung.

Wir unterstützen Sie bei der Finalisierung Ihrer Projekteinreichung. Kontaktieren Sie uns gerne unter karin.doegl@greenenergylab.at.

 

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