Generalversammlung – Green Energy Lab begrüßt neue Vorstandsmitglieder und wird international

Österreichs größtes Innovationslabor für grüne Energie wächst über die Grenzen hinaus und wird Teil der europäischen ERA-NET Initiative.

Wien, 1. Juli 2020 – Bei der gestrigen Generalversammlung des Green Energy Lab, einer Forschungsinitiative für ein nachhaltiges Energiesystem in Österreich, hat der Verein via Webkonferenz zwei kürzlich berufene, neue Vorstandsmitglieder willkommen geheißen: Andrea Edelmann hat Klaus Stricker (EVN) abgelöst, Michael Fuchs ist Christian Panzer (Wien Energie) nachgefolgt. Zeitgleich war Raphaela Reinfeld (Energie Burgenland) zur neuen Vorstandssprecherin und Obfrau gewählt worden. Mathias Schaffer (Energie Steiermark) fungiert ebenso weiterhin im Vorstand. „2020 steht bei Green Energy Lab ganz im Zeichen der Internationalisierung – was unsere Projekte betrifft, aber auch was unsere strategische Ausrichtung betrifft“, erklärt die neue Obfrau Raphaela Reinfeld.

Europäische Projektbeteiligungen aus sechs Ländern

Die Forschungsinitiative hat sich zum Ziel gesetzt, die internationale Perspektive weiter zu stärken und weltweit den Austausch mit ExpertInnen zu forcieren. „Wir bauen derzeit einen strategischen Thinktank mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf hochrangiger nationaler und internationaler Ebene auf. Denn ein nachhaltiges und leistbares Energiesystem ist nur gemeinsam schaffbar. Wir wollen das vielfältige Know-how und die Erfahrungen renommierter Expertinnen und Experten bündeln und unseren Forschungsprojekten noch mehr Weitblick geben“, so Reinfeld.

Derzeit sind Forschungsinstitutionen und Unternehmen aus sechs Ländern in Form von mehr als 200 Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung an den laufenden oder eingereichten Green Energy Lab Projekten beteiligt.

Der Forschungscluster ist nun auch mit zwei Projekten Teil der europäischen ERA-NET Initiative (ERA-European Research Area) – einer Initiative der Europäischen Union zur Integration der wissenschaftlichen und technologischen Kapazitäten. Dabei forschen unter anderem Partner aus Österreich, Norwegen und Belgien beim Projekt „R2EC“ an sogenannten „Energiezellen“ für den optimierten lokalen Energieaustausch und -verbrauch. Im Projekt „BEYOND“ werden in Kooperation mit Partnern aus Irland, Norwegen und Spanien neue Marktdesigns entwickelt und demonstriert, um lokale und regionale Energiesysteme bzw. -gemeinschaften zu etablieren und maßgeschneiderte Anreize zu schaffen. Die Einbindung dieser lokalen „Systeme“ in regionale und überregionale Systemgrenzen und die notwendigen zugehörigen Rahmenbedingung werden erarbeitet.

Im Bild: Bei der gestrigen Generalversammlung traten unter anderem Vorsitzende der Trägerunternehmen der Forschungsinitiative zusammen. (v.l.n.r.): Andrea Edelmann (Green Energy Lab, Vereinsvorstand) und Franz Mittermayer (EVN AG, Vorstandsdirektor), Raphaela Reinfeld (Green Energy Lab, Obfrau und Sprecherin des Vereins), Christian Purrer (Energie Steiermark, Vorstandssprecher), Michael Fuchs (Green Energy Lab, Vereinsvorstand), Michael Gerbavsits (Energie Burgenland AG, Vorstandsvorsitzender), Mathias Schaffer (Green Energy Lab, Vereinsvorstand), Susanne Supper (Green Energy Lab, Cluster Manager)