CLUE

Energiewende durch Energiegemeinschaften

Ein Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen in der Form eines Dreiecks an der Fassade
Windrad auf einem See oder Meer
Die Infografik zeigt die Vorgehensweise und Methodik des Projekts CLUE
Foto von Projektleiter Bharath Varsh Rao und sein Zitat zum Projekt CLUE: „Mit einer europaweiten, starken Zusammenarbeit zwischen den wichtigsten AkteurInnen des Energie-Ökosystems, wird CLUE neue Lösungen für die Planung den Betrieb von lokalen Energiegemeinschaften hervorbringen.“

Dieses Forschungsprojekt CLUE ist bereits abgeschlossen. Hier finden Sie die entsprechenden Reports zum Download: CLUE Project Fact Sheet / CLUE Project – Proof of Concept Description / FINAL RECOMMENDATIONS

Das CLUE-Forschungsprojekt im Rahmen des ERA-Net Smart Energy Systems befasste sich mit der Implementierung von lokalen Energiegemeinschaften (Local Energy Communities, LECs) in vier europäischen Ländern (Schweden, Schottland, Deutschland und Österreich). Ziel war es, Erkenntnisse über die optimale Gestaltung, Planung und den Betrieb solcher Energiegemeinschaften zu gewinnen und ein Toolkit für die Planung und den Betrieb von LECs zu entwickeln. Forschung und Entwicklung wurden im Bereich Technologien mit Schwerpunkt auf Flexibilitäten und Sektorkopplung für LEC-Energiesysteme durchgeführt. Im Bereich Dienstleistungen wurden Geschäftsmodelle entwickelt und Empfehlungen für einen verbesserten Regulierungsrahmen aufgezeigt. Dies wurde im Bereich Stakeholder-Engagement durch Partnerschaften mit Entwicklern und Dienstleistern sowie durch die Integration von Verbrauchern, Prosumern und Organisationen von LECs in einem Living-Lab-Konzept demonstriert.

Umsetzung in Steiermark und Burgenland

Der Styrian Pilot Case befindet sich in der Gemeinde Gasen, Steiermark, Österreich. Sein Hauptziel war es, eine ganzjährig autarke lokale Energiegemeinschaft zu demonstrieren, die auf verschiedenen Flexibilitäten wie Nachfragesteuerung und Speichertechnologien basiert. Die Gemeinde Gasen wurde aufgrund der großen installierten PV-Kapazität (15 PV-Anlagen mit 350 kWp) und eines bestehenden Fernwärmesystems ausgewählt. Letzteres ist relevant, da ein Wasserstoffspeichersystem verwendet wurde, das bei der Umwandlung von Strom in Wasserstoff und umgekehrt Wärme als Nebenprodukt erzeugt.

Im Südburgenland lag der Schwerpunkt auf der Integration von Mobilitätsoptionen. Um dies zu untersuchen, wurde in der Demoregion eine lokale Energiegemeinschaft aufgebaut, die es ihren Mitgliedern ermöglicht, lokal erzeugte Energie zum Aufladen von E-Fahrzeugen an öffentlichen Ladestationen zu nutzen. Das Zahlungssystem innerhalb der Energiegemeinschaft basierte auf der Blockchain-Technologie, die es ermöglicht, einen regionalen Energie-Token (ähnlich einer Kryptowährung wie Ethereum) auf der Grundlage der lokalen Energieproduktion zu prägen. Das act4.energy-Innovationslabor bietet Fachwissen zu offenen Innovations- und Co-Creation-Prozessen und hat sich auf die Benutzerfreundlichkeit und das Endnutzererlebnis für die zu demonstrierenden Projektlösungen konzentriert.

© JPP ERA-NET SES

© JPP ERA-NET SES

Dieses Projekt wurde im Rahmen der gemeinsamen Planungsinitiative ERA-Net Smart Grids Plus (www.eranet-smartenergysystems.eu) über den 1. Joint Call mit dem Fokus auf Smart Grids Plus and Integrated, Regional Energy Systems finanziert. Als solches hat dieses Projekt Mittel aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union erhalten.

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Mehr Informationen

Kurz erklärt – Video über das Forschungsprojekt Clue

Im Projekt CLUE wurden folgende Musterlösungen entwickelt:

Toolkit für Energiegemeinschaften