Spatial Energy Planning

Räumliche Energieplanung für die Wärmewende

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©Green Energy Lab
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Die räumliche Energieplanung (Spatial Energy Planning – SEP) hat das Potenzial, den Wärmesektor von Grund auf zu verändern und innovative, nachhaltige Wärmetechnologien in ein zukünftiges Energiesystem zu integrieren. Im Projekt „Spatial Energy Planning“ werden Planungsgrundlagen für die räumlich optimierte Entwicklung der Wärmeversorgungsinfrastruktur erarbeitet, wobei die lokalen Rahmenbedingungen, wie die vorhandene Energieinfrastruktur, die Flächennutzungen sowie die verfügbaren Energieressourcen aus erneuerbaren Quellen bzw. Abwärme berücksichtigt werden.

Die geschaffenen Grundlagen fließen in den digitalen HEATatlas ein, der die komplexen Zusammenhänge in Energiesystemen aufzeigt und damit eine langfristige Energie- und Infrastrukturplanung mit höherer Investitionssicherheit möglich macht. Zudem wird ein HEATapp-Prototyp programmiert, der automatisierte Abfragen erlaubt und in drei konkreten Anwendungsgebieten der öffentlichen Verwaltung eingesetzt werden kann: Arealentwicklung, Raumplanung und Monitoring von Energiestrategien.

Die Bundesländer Wien, Steiermark und Salzburg sind im Projekt „Spatial Energy Planning“ direkt beteiligt; die Entwicklungsarbeiten werden gemeinsam mit einer Vielzahl an Partnern aus der Forschung und ausgewählten Vorreitergemeinden und -städten durchgeführt, welche für HEATatlas und HEATapp zuverlässige Daten zur Verfügung stellen.

Projektseite

Im Projekt Spatial Energy Planning werden folgende Musterlösungen entwickelt:

DATENGRUNDLAGE FÜR ENERGIEPLANUNG
PLANUNGSPROZESSE
HEAT-ATLAS
HEAT-APP

Medienberichte zum Projekt

Räumliche Energieplanung für die Wärmewende

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