Von Kooperationen profitieren

Am 30.05.2023 fand in Wieselburg der 6. Zukunftsheurige zum Thema „Digitalisierung nutzen – Smarte erneuerbare Energiesysteme II - Chancen und Herausforderungen“ statt. Auf Einladung des Hauses der Digitalisierung gab Green Energy Lab vor Ort einen Input zum Thema „Von Kooperationen profitieren".

v.l.n.r. CEO Walter Kreisel von neoom, Digitalisierungsmanager Peter Brandstetter von ecoplus digital, Geschäftsführer Lukas Prenner von EnergyFamily  Innovationsmanagerin Karin Dögl von Green Energy Lab, HDD Knotenmanager Reinhard Streimelweger

 

Rund 30 interessierte Teilnehmer:innen versammelten sich am 30.05.2023 unter dem Motto „Smarte erneuerbare Energiesysteme“ im Josephinum Research in Wieselburg zu einer spannenden Informations- und Vernetzungsveranstaltung anlässlich des 6. Zukunftsheurigen des Knoten Wieselburg im Projekt Haus der Digitalisierung.

Karin Dögl ist Innovationsmanagerin im Green Energy Lab und betreut Forschungsprojekte bei der Marktüberleitung ihrer Ergebnisse. In Wieselburg sprach sie zu den aktuellen Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Bereich Erneuerbarer Energie und warum es gerade in diesem Feld sinnvoll ist, kooperativ nach Lösungen zu suchen.

Die Key Message lautete dabei, dass gerade Digitalisierung ein besonders relevantes Querschnittsthema ist, wenn es um ein rasches Vorankommen der Energiewende geht. Die Schlüsselworte dabei lauten „Dezentralisierung“ durch bekanntermaßen eine Vielzahl erneuerbarer Energiequellen und gleichzeitiger „Sicherung“ der kritischen Energieinfrastruktur. Technologiefelder wie Künstliche Intelligenz, Big Data, Kryptographie und Blockchain sind in diesem Kontext keine reinen Buzzwords, sondern haben konkrete Anwendungsfelder in der Grünen Energie. So benötigt es etwa intelligente Messsysteme, Smart Contracts und Digital Twins, um der rasanten Steigerung von Data Driven Processes in diesem Bereich innovativ und sinnvoll Herr zu werden, referierte Innovationsmanagerin Dögl. Predictive Maintenance und Anomaly Detection sind dabei weitere Anwendungsbereiche, die es an der Schnittstelle von der Energie zur Digitalisierung zu entdecken gilt.

Vertiefende Informationen und Anregungen zu den aktuellen Entwicklungen in diesem Bereich finden Sie übrigens auch in unsere Nachlese zum Green Energy Lab Insight Talk „Cybersecurity4Energy sowie in unserem aktuellen RadarView 2023.

Umso mehr benötigt es fruchtbare Kooperationen, die Fragestellungen rund um diese Gesamtsystemkomplexität mit sich komplementierender Expertise beantworten können. „Die erneuerbare Energie braucht Technologieanbieter aus dem Digitalisierungsbereich“, platzierte das Green Energy Lab einen Call for Action an die versammelte Digitalisierungs-Community vor Ort, denn es gibt noch viele offen Fragen, wenn es um die konkrete Umsetzung und Entwicklung innovativer Lösungen geht.

„Das Green Energy Lab unterstützt gerne mit etablierten Prozessen und viel Erfahrung, wenn es darum geht Kooperationsanbahnungen in die Wege zu leiten und/oder den perfekten Use-Case-Partner von der grünen Energieversorgung bis zur Endnutzung zu finden“, schloss die Innovationsmanagerin. Beim anschließenden fleißigen Tausch von Visitenkärtchen wurde noch die eine oder andere Einladung ausgesprochen und unser Netzwerk um wertvolle Technologieanbieter aus dem Digitalisierungsbereich erweitert.

 

Kontakt

Karin Dögl

Innovation Manager & Deputy Cluster Manager

T: +43 676 559 11 22
E: karin.doegl@greenenergylab.at