Energiezelle „JOHANN“
Neu entwickelte Technologie für die saisonale Energiespeicherung
Dieses Forschungsprojekt ist abgeschlossen. Hier finden Sie den Abschlussbericht zum Projekt Energiezelle „JOHANN“ sowie den Ergebnis-Steckbrief zum Download.
Während die Batterietechnologie rasante Fortschritte macht, ist die Speicherung von Energie in Form von Wasserstoff ein vielversprechender Bereich, der das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Energie speichern und nutzen, radikal zu verändern. Die neuartige Energiezelle „JOHANN“ (benannt nach dem steirischen Erzherzog) ist eine technische Entwicklung der österreichischen Firma EEG Elements Energy GmbH. Sie erreicht einen Gesamtwirkungsgrad von 90% (Strom 30-40%). Als kostengünstige Umwandlungs- und Wasserstoffspeichertechnologie verspricht JOHANN nicht nur eine hohe Energiedichte, sondern auch Effizienz, Langlebigkeit und Sicherheit in der Anwendung.
Die „Energiezelle Johann“ könnte die Brücke sein, die erneuerbare Energiequellen und unseren täglichen Energiebedarf effektiv miteinander verbindet. Durch die Nutzung der Kraft des Wasserstoffs könnten wir in eine Ära eintreten, in der saubere, grüne Energie nicht nur erzeugt, sondern auch effizient gespeichert und bei Bedarf abgerufen werden kann. Im Rahmen des Forschungsprojektes sollte die Energiezelle zur Serienreife entwickelt, in 3 unterschiedlichen Use Cases demonstriert und für die Marktüberführung vorbereitet werden.
Verwertung der entwickelten Musterlösung
Die bei Projektende für eine Serienreife noch fehlenden Entwicklungsleistungen liegen vor allem in der Anpassung technischer Komponenten, die für Großanwendungen vorliegen, an die im Projekt verwendeten kleineren Maßstäbe im Konsumenten- bzw. privaten Umfeld. Diese noch anstehenden Entwicklungen dienen vor allem dazu, die Kosten so weit zu senken, dass sie einer breiten Marktannahme nicht im Wege stehen. Energy Elements GmbH hat angegeben, die Energiezelle selbständig bis zur Serienreife weiterzuentwickeln.
Patente auf das Gesamtsystem wurden von Elements Energy GmbH nicht eingereicht, allerdings ein Patent für eine selbstentwickelte Elektrolyse angemeldet. Vorgesehen ist eine interne Prüfung einer etwaigen Patentanmeldung auch noch für andere Komponenten.